SU Bund 49-Euro-Ticket
Senioren-Union Bezirk OWL: 49-Euro-Ticket braucht funktionierenden ÖPNV
In der Diskussion um die Fortführung und Finanzierung des 49-Euro-Tickets meldet sich die Senioren-Union der CDU im Bezirk OWL zu Wort und mahnt zum wiederholten Male Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an.
„Eine Verbreitung und sinnreiche Nutzung des vergünstigten Tickets kann nur erreicht werden, wenn auch im ländlichen Raum die Verbindung zu Verkehrsknotenpunkten, Bahnhöfen oder Städten ermöglicht wird. Auch in unserer Region OWL fahren Busse und Bahnen noch zu selten. Eine Erhöhung der Taktfrequenz z.B. würde die Nutzbarkeit des ÖPNV erheblich verbessern und vor allem älteren Menschen mehr Nutzungsmöglichkeiten und Flexibilität bieten“, stellt Bezirksvorsitzende Peter Fröhlingsdorf der Senioren-Union fest.
Ausdrücklich warnt die Senioren-Union davor, bei der neu zu regelnden Finanzierung des günstigen Tickets die Bundesländer zu stark zu belasten. „Es darf nicht sein, dass wegen einer ggf. höheren Kostenbeteiligung dann der unbedingt notwendige Ausbau des ÖPNV im ländlichen Raum ins Hintertreffen gerät“, befürchtet Fröhlingsdorf.
Zuverlässiger und flexibler Nahverkehr in der Region sei ein wichtiger Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge und ermögliche insbesondere älteren Menschen, das 49-Euro-Ticket besser zu nutzen und so ihre Mobilität und Lebensqualität zu steigern, heißt es in einer Stellungnahme der CDU-Senioren im Bezirk OWL. „Verkehrsverbünde und koordinierte Fahrpläne können die Effektivität des ÖPNV zusätzlich steigern.“