SU Kirchlängern „Das ist auch schon wieder weg!“
Martin Rottmann präsentierte Fotos und Fakten zur Geschichte von Kirchlengern.
Zu Beginn stellte der Vorsitzende Manfred Oermann kurz die Senioren-Union vor, weil unter den mehr als 60 Anwesenden auch einige neue Gäste waren. „Wir möchten Ihnen wieder einen schönen Nachmittag bereiten,“ so Oermann. Dann begrüßte er den Redner Martin Rottmann. Nach Kaffee und Kuchen ging es los. Im 17. Jahrhundert war Kirchlengern der südliche Zipfel des Fürstentums Minden, wie die erste Landkarte zeigte. Der folgende Ortsplan ließ gut erkennen, dass die heutigen Straßen mit ihren typischen Kurven schon früher vorhanden waren. Allerdings, so Rottmann, handelte es sich damals noch um einfache Wege. So wäre die Lübbecker Straße Richtung Norden bis etwa zur Höhe Möbel Heinrich erst nach dem Jahr 1800 mit Kopfsteinpflaster versehen worden.
Als im Jahr 1855 die Bahnlinie Osnabrück – Löhne in Betrieb ging, erhielt Kirchlengern einen bedeutenden Bahnhof, in dem zu früheren Zeiten einmal bis zu 30 Bahn-bedienstete arbeiteten.
Zu Beginn stellte der Vorsitzende Manfred Oermann kurz die Senioren-Union vor, weil unter den mehr als 60 Anwesenden auch einige neue Gäste waren. „Wir möchten Ihnen wieder einen schönen Nachmittag bereiten,“ so Oermann. Dann begrüßte er den Redner Martin Rottmann. Nach Kaffee und Kuchen ging es los. Im 17. Jahrhundert war Kirchlengern der südliche Zipfel des Fürstentums Minden, wie die erste Landkarte zeigte. Der folgende Ortsplan ließ gut erkennen, dass die heutigen Straßen mit ihren typischen Kurven schon früher vorhanden waren. Allerdings, so Rottmann, handelte es sich damals noch um einfache Wege. So wäre die Lübbecker Straße Richtung Norden bis etwa zur Höhe Möbel Heinrich erst nach dem Jahr 1800 mit Kopfsteinpflaster versehen worden. Als im Jahr 1855 die Bahnlinie Osnabrück – Löhne in Betrieb ging, erhielt Kirchlengern einen bedeutenden Bahnhof, in dem zu früheren Zeiten einmal bis zu 30 Bahn-bedienstete arbeiteten.
Im weiteren Verlauf tauchten Bilder der 1425 erbauten Kirche, der Schulgebäude, der Amtsgebäude und der Gaststätten auf. Dazu wurde auch eine Vielzahl unterschiedlichster Gebäude gezeigt, Fachwerkhäuser und Ziegelsteinhäuser. Manche der alten Häuser waren abgerissen und durch andere ersetzt worden. „Das ist auch schon wieder weg“, beklagte Rottmann mehrmals.
Bereits vorab hatte der Vortragende zur Diskussion aufgefordert. Eine Reihe von Gebäuden auf den Bildern konnte er nicht eindeutig zuordnen. Aus den Reihen des Publikums kamen viele Hinweise und Zurufe, wobei man sich nicht in allen Fällen ganz einig werden konnte. Am Ende des zweistündigen Vortrages konnte man feststellen, dass es für Alt- und Neu-Kirchlengeraner interessant gewesen war.
Manfred Oermann